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Beutelgeschichten

Im Korb vor einem Laden lag ein grosses Knäuel blau-blaues Sisalgarn. Unmöglich daran vorbei gehen zu können. Jetzt ist aus dem Knäuel eine Beutelgeschichte geworden. Blau-blaues Sisalgarn hat sich mit der feinen Paketschnur verlobt. Die war freilich schon etwas in die Jahre gekommen, aber wir sind da nicht näher drauf eingegangen. Die beiden sind glücklich:


Na ja, und dann gab es da noch dieses (mal ganz ehrlich gesagt, und ohne wen beleidigen zu wollen) - recht unansehnliche Baumwollgarn. Es lebte viele Jahre bei uns. So irgendwie hellblau, aber dann doch eher grünlich und überhaupt fahl und ausdruckslos. Irgendwann kam ein Knäuel kirschrotes Schulgarn dahergerollt. Ab dem Augenblick waren auch diese beiden unzertrennlich:










Bunte Einkaufsbeutel

... früher (als zwar nicht alles besser, vieles aber vernünftiger war), hatte jede so einen Beutel in der Handtasche. Meist aus Nylonstoff oder auch ein Netz - da gab es so Wunderdinger die nahezu unendlich groß werden konnten - obwohl sie leer in einer Faust zu verstecken waren. Man kam nie in die Verlegenheit etwas unter Umständen NICHT heimtragen zu können. Der heutige Ansatz ist freilich ein anderer. Die bequeme und bunte Plastiktüte hat sich als falscher Freund erwiesen. Also: ZURÜCK ZUM BEUTEL :-) :








Crop Tops


Der Sommer und seine diversen Kleidungsstücke waren schon immer eine interessante Ideenschmiede. Es gab Luftanzüge, Neckholder, Wickeltops, Bohotops, Tanktops, jetzt sind wir bei den CropTops gelandet. Da gibt es die aufregendsten Farben, tollsten Muster, reizendsten Konstruktionen.
Diese einfachen Teile habe ich von diversen Fotos teilweise nachgehäkelt. Für das fünfkantige Häkelmotiv wurde das beiliegende Häkeldiagramm verwendet, wobei aber die letzte Reihe durch zwei andere ersetzt wurde. Auf den Fotos ist es selbsterklärend. 
Verwendet wurde mittelstarkes Baumwollgarn und Häkelnadel 3,5 - 4. 
Bei Fragen bitte ein Kommentar einfügen.



























Das glückliche Häkelkleid


   Bis etwas einmal wirklich gut wird, braucht es oft unzählige andere Projekte, und oft auch viele Jahre in denen verschiedene Vorhaben ganz unauffällig im Hinterkopf reifen müssen. Würde man da ungeduldig werden - dieser Schmetterling würde für immer davonfliegen.
   Und dann irgendwann am Weg, steht man vor einem Garn und weiß aus dem Bauch heraus ganz genau, dass es ganz-ganz genau das richtige für das „Ding“ da im Hinterkopf ist. Und das unterbewusste Vorhaben wird von dem Garn an die Oberfläche gezogen wie ein Fisch von der Angelschnur. Ja, das meine ich mir Reifung. Man soll es ruhig lassen, und inzwischen alles andere tun was man so im Laufe der Zeit „muss“. Das „Ding“ taucht ganz unverhofft auf und dann ist endlich der Zeitpunkt gekommen, wo Motivation, Energie, Idee und Material zu einander gefunden haben.
   So war es auch bei diesem Kleid. Es wuchs unter der Häkelnadel wie von selbst, und als könnte es gar nicht anders ging es direkt zu meiner Großen. Es wusste, dass es dort am besten zur Geltung kommt und viele Jahre geliebt wird. Das Muster macht alle figürlichen Veränderungen mit, die Farbe und der Schnitt sind zeitlos. Das ist ganz wichtig, denn @titantina ist die Queen der Nachhaltigkeit.
(Eine detaillierte Anleitung wird ergänzt sobald sie fertig ist.)





Verwendet habe ich dieses Häkelmuster, dessen Ursprung ich leider nicht mehr kenne:

Gehäkelt wurde es von oben nach unten.


Das gelbe runde Ding - Bath Rug

Aus 8 m feinem Tricotstoff (120 cm breit in diesem Fall) kann man einen Badezimmerteppich von etwa 80 cm machen (fest gehäkelt):